Why Chinese Tea Becomes a UNESCO Intangible Cultural Heritage?

Warum wird chinesischer Tee zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO?」

Die traditionellen Teeverarbeitungstechniken und die damit verbundenen sozialen Praktiken in China wurden kürzlich in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen und markieren damit den 43. chinesischen Eintrag auf dieser renommierten Liste. "Chinese Tea" umfasst das umfassende Wissen, die Fähigkeiten und Praktiken im Zusammenhang mit dem Management von Teeplantagen, dem Pflücken der Blätter, der manuellen Verarbeitung, dem Trinken und Teilen und stellt ein reichhaltiges kulturelles Erbe dar.

Ursprünge und Vielfalt

Die traditionellen Teeverarbeitungstechniken Chinas konzentrieren sich hauptsächlich auf vier verschiedene Teeanbaugebiete: Süd- und Nord des Jangtse-Flusses sowie Südwest- und Südchina, gelegen südlich der Qinling-Huaihe-Linie und östlich des Qinghai-Tibet-Plateaus. Unter Ausnutzung der örtlichen Gegebenheiten und Bräuche haben die Teeanbauer ihr Handwerk verfeinert und nutzen Kerntechniken wie Enzyminaktivierung, Fermentation und Beduftung, um sechs Hauptkategorien von Tee und verschiedene nachverarbeitete Tees, einschließlich blumig duftender Sorten, zu entwickeln. Mit über 2.000 Teesorten verfügt China über eine große Vielfalt an Teetrinkgewohnheiten.

Kulturelle Ausdrucksformen

Die komplexen Rituale rund um das Teetrinken in China spiegeln die Tiefe seiner kulturellen Bedeutung wider. Zum Beispiel zeigt das "Gongfu-Tee" aus der Stadt Chaozhou eine umfassende Form der chinesischen Teezeremonie mit einem sorgfältigen 21-Schritte-Brühprozess. Im Gegensatz dazu praktiziert die ethnische Minderheit der Bai die Zeremonie des "Dreigängigen Tees", bei der der angesehenste Älteste der Familie den Tee persönlich serviert. In den Yao-Gemeinschaften unterhalten Frauen die Gäste, indem sie am Kamin Öltee zubereiten und dabei Volkslieder singen, was dem Erlebnis eine einzigartige kulturelle Note verleiht.

Spirituelle und moralische Bereicherung

Über seine physischen Eigenschaften hinaus ist das Teetrinken in China seit langem mit spiritueller und moralischer Kultivierung verbunden. Lu Yu, der Teemeister der Tang-Dynastie, erhob das Teetrinken in seinem grundlegenden Werk "Das Tee-Klassiker" zu einer spirituellen Beschäftigung. Er glaubte, dass diejenigen, die Tee trinken, tugendhafte Menschen sind, die nach der höchsten Wahrheit suchen. Heute wird diese Tradition fortgesetzt, wobei Kinder an Tee-Zubereitungsaktivitäten teilnehmen und Etikette sowie Lebensphilosophien im beruhigenden Aroma des Tees erlernen.

Wirtschaftliche und soziale Auswirkungen

Die Teekultur hat wesentlich zum Wachstum der chinesischen Teeindustrie beigetragen. Von der alten Tee-Pferde-Straße und der Großen Tee-Straße bis hin zu modernen Initiativen war Tee ein Eckpfeiler des wirtschaftlichen Austauschs und der Entwicklung. In Orten wie Baotian, einer Dong- und Miao-Ethnien-Gemeinde in der Provinz Hunan, haben die Dorfbewohner ihre Teeressourcen genutzt, Teeprodukte ins Ausland exportiert und den teebasierten Tourismus gefördert, wodurch die ländliche Revitalisierung vorangetrieben wurde.

Erhaltung und Vererbung

In Anerkennung der Bedeutung des Schutzes dieses unschätzbaren kulturellen Erbes hat China umfassende Schutzpläne umgesetzt. Dazu gehören die Förderung traditioneller Lehrlingsausbildungen, die Entwicklung spezialisierter Talente durch Bildungseinrichtungen sowie gemeinsame Schutzmaßnahmen, um das Fortbestehen und die Weitergabe dieser Techniken und Praktiken zu gewährleisten.

Globale Bedeutung

Als Geburtsort des Tees unterstreicht Chinas Aufnahme seiner enzyklopädischen Teekultur in die UNESCO-Liste sein Engagement, dieses reiche kulturelle Erbe mit der Welt zu teilen. Dies vertieft nicht nur das globale Verständnis für Chinas feine traditionelle Kultur, sondern trägt auch zum Aufbau einer gemeinsamen kulturellen Grundlage für eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft der Menschheit bei.

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